Schwäbisches

Es gibt eine Menge von Eigenschaften und Wesensmerkmalen, die uns Schwaben vom Rest der Welt zugeordnet werden. Mit dieser Frage haben sich bereits namhafte Wissenschaftler auseinandergesetzt und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es eigentlich typisch Schwäbisches gar nicht gibt. Diesem müssen wir als Angehörige dieses Volksstammes natürlich energisch widersprechen. Oder will uns allen Ernstes jemand unseren sprichwörtlichen Fleiß, die handgeschabten Spätzle, die Maultaschen oder den Mooscht als typisch schwäbisch streitig machen?

Auch mit unserer schwäbischen Mentalität ist das so eine Sache. Hier muss man sich schon etwas mehr Zeit nehmen, um den Original-Schwaben zu beschreiben. Es steht jedoch eines fest: es gibt bei uns wie überall soddige und soddige. Was uns aber unbestritten zum Volk im Volke macht, ist unsere Sprache. Eine Mundart mit ihrem eigenen Tonfall, Satzbau und Wortschatz. Das Schwäbische ist eine Stammessprache und deshalb viel älter als die überregionale Sprache, das sogenannte Schriftdeutsch. Die schwäbische Sprachlandschaft ist in mehrere Zonen aufgegliedert und es bestehen sogar häufig von Ort zu Ort Unterschiede im Vokabular und in der Klangfarbe.

Diese Seiten sollen uns als "Hiasige" zum Schmunzeln bringen und für "Rei'gschmeckte" auch als kleines Nachschlagewerk dienen.

 

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